allegro-Datenbank
Bestandteile und Programme

Im Zentrum sehen Sie hier eine allegro-Datenbank (d.h. die dazu gehörigen Dateien). Darum herum gruppieren sich verschiedene Programme, die für unterschiedliche Aufgaben zuständig sind:

(klicken Sie auf die Bilder, um mehr zu erfahren)

a99 - Windows Hauptprogramm

Windows-Hauptprogramm a99

alcarta - OPAC-Programm

Windows-OPAC alcarta




Web-Katalog mit avanti/PHP

Datendateien

CAT_1.ALD


Indexdatei/Satztabelle

CAT.ADX/CAD.TBL

Kurztiteldatei

CAT.STL

Restriktionen

CAT.RES

Indexparameter

CAT.API

Konfiguration

A.CFG

Exportparameter

*.APR / *.APT

Makros

*.FLX

Hilfetexte, eigene Menüs

*.RTF

allegro-Datenbank, Name: CAT


z39

Web-Katalog über Z39.50

Update

 Update (Daten einspeisen per DOS)

CockPit

DOS-Programm ACP (CockPit)

Volltextsuche

Volltextsuche (DOS-Programm)

#include "allegro.hpp";
KONFIG *Cfg;
ABASE *Bank;
RECORD *Rec;
long recn; char *title;

char *dbDir="c:\\allegro\\catalog";
char *dbN="marc";
Cfg= new KONFIG("MARC")
Bank= new ABASE(dbDir, dbN, Cfg, ...)
Rec= new RECORD(Cfg,...);
... some code ...
Bank->Get(Rec,recn);

title = Rec->Pos("331");
printf("The title is: %s",title);
...

     Eigene Programme in C++ (Klassenbibliothek)

 


Eine allegro-Datenbank (blaues Feld in der Mitte) hat eine überschaubare Menge von Komponenten: Datendateien, Indexdatei usw. Diese Dateien liegen normalerweise alle zusammen in einem Ordner, dem sog. "Datenverzeichnis". Die FLEX-Makros und die Hilfetexte liegen, soweit sie für jede Datenbank gelten, auf den Unterverzeichnissen FLEX bzw. HELP, die allgemeingültigen Parameterdateien liegen direkt auf dem Programmverzeichnis. (Wer sich das Demo-Paket installiert, findet die Dateien der Demo-Datenbank im Verzeichnis c:\allegro\demo2.) Mehr über die Dateien und zu welchem Zweck sie da sind, erfährt man aus einer einführenden Übersicht.
Alle Programme (auch ältere und neuere) können gleichzeitig auf diese Dateien zugreifen. Ein Versionswechsel erzwingt keine Reorganisation der Anwenderdaten. Wer in C++ programmiert, könnte mit Hilfe der Klassenbibliothek noch weitere, eigene Programme schreiben, die dann ebenfalls lesend und schreibend auf die Datenbank zugreifen können.
Wer aus der relationalen Datenbankwelt kommt, wird fragen: Wo sind die Tabellen? Es gibt keine. allegro ist nicht-relational. Warum das so ist und was die Unterschiede sind, beschreibt eine Vergleichende Übersicht.
Echte Client-/Server-Arbeitsweise ist nur für Web-Anwendungen nötig: dabei dient der avanti-Server als zentrale Komponente für die Datenbankzugriffe. Er kann, zusammen mit der Datenbank, auf einer anderen Maschine liegen als der Webserver (die Kommunikation läuft über TCP/IP). Die anderen Programme sind „monolithisch“, d.h. sie brauchen keinen Server, sondern greifen direkt zu und machen alles selber. Trotzdem sind sie alle mehrplatzfähig!




a99 - Das Windows-Hauptprogramm
Dieses Programm benutzt man zum Katalogisieren, aber auch für viele Arbeiten von der Listenproduktion bis zur Systemverwaltung. Eine ausführliche, illustrierte Anleitung beschreibt die Elemente und die Handhabung dieses Programms. Man lernt den Umgang am besten mit dem Demo-Paket.

 
alcarta - Das Windows-OPACprogramm
Praktisch ein abgespecktes, etwas anders angeordnetes a99 - es fehlen alle Funktionen, die eine Schreibberechtigung voraussetzen. Auch für dieses Programm gibt es eine illustrierte Anleitung.


Web-Katalog – Mit PHP oder Perl
Mit den bekannten Skriptsprachen kann man allegro-Kataloge an das Web anbinden. Dazu ist der Datenbankserver avanti notwendig. Eine Liste mit ausgewählten Beispielen zeigt, was man damit erreichen kann. Die Skript-Pakete für Perl und PHP sind OpenSource!


Web-Katalog über Z39.50
Das Protokoll Z39.50 zur Abfrage von bibliographischen Datenbanken ist eine internationale Norm. Es kann verwendet werden, um eine allegro-Datenbank über das Netz abzufragen, wenn man den dafür entwickelten Z39-Server installiert. Dieser benutzt seinerseits den avanti-Server, um die Abfrage auszuführen, d.h. Der Z39-Server nimmt nur die Anfrage entgegen, formt sie um, läßt sie von avanti ausführen und bringt die Ergebnisse in die Form, die das Z39-Protokoll verlangt.


Klassenbibliothek in C++
Sowohl der avanti-Server wie die Windows-Programme beruhen auf einer Sammlung von Klassen in der Sprache C++, mit denen man auch in anderen Programmen arbeiten könnte, um auf allegro-Datenbanken zuzugreifen. Erstmals vorgestellt wurde die Klassenbibliothek schon 1995 (allegro news Nr. 39) und seitdem weiter vervollständigt.




Volltextsuche
Gemeint ist ein vollständiges Durchsuchen aller Datensätze. Man findet hiermit jede Zeichenfolge, die irgendwo in einem Datensatz vorkommt. Dabei ist auch die Einschränkung auf bestimmte Felder oder Feldgruppen möglich: Soll etwa nach „Shakespeare“ gesucht werden, aber nur in den Feldern, deren Nummer mit 3 beginnt, gibt man als Suchbegriff ein: #3,shakespeare
Man startet eine Volltextsuche entweder klassisch aus dem CockPit des DOS-Systems oder aber vom Export-Komfortmenü des Programms a99. Letzteres hat den Vorteil, daß man anschließend die Ergebnisse wie eine normale Ergebnismenge vor sich hat.
Das Volltextsuchprogramm (es heißt SRCH.EXE) kann auch in Stapeldateien eingebaut werden, um Zwischendateien nochmals durchzuarbeiten und/oder Dateien in gewünschter Form zu exportieren (mit Hilfe einer geeigneten Export-Parameterdatei).
Genau beschrieben ist das Ganze im Kapitel 4 des Systemhandbuchs
.
Update
Das Programm namens UPDATE.EXE kann Daten in eine vorhandene Datenbank einspeisen. Dazu gibt es unterschiedliche Modalitäten, je nachdem, ob vorhandene Datensätze dabei ersetzt oder ergänzt werden sollen oder nicht. Die Möglichkeiten und die Arbeitsweise des Programms beschreibt Kap. 9 des Systemhandbuchs.
Statt mit diesem DOS-Stapelprogramm kann man auch, mit denselben unterschiedlichen Modalitäten, Daten mit dem Windows-Programm a99 einspeisen oder auch mit dem avanti-Server.


CockPit
Bei vielen Anwendern noch immer recht beliebt ist die DOS-Oberfläche namens CockPit (Programm acp.exe). Seine Funktionen können zwar alle auch vom Windows-Programm a99 aus genutzt oder ausgeführt werden, doch ist alles kompatibel: Wer will, kann sich nebenbei (also zu gleicher Zeit) ein CockPit öffnen und damit diejenigen Arbeiten durchführen, für die es ihm geeigneter erscheint oder ach vertraut ist. Beschrieben ist das CockPit im Kapitel 0.11 des Systemhandbuchs.


2005-07-04



[i] zuletzt aktualisiert:
Email: ub@tu-bs.de